Treffpunkt Todesbrücke (1976) - Filmfehler
(Cassandra Crossing, The)
Regie:
George P. Cosmatos.
Schauspieler:
Sophia Loren, Richard Harris, Martin Sheen, O.J. Simpson.
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) An drei Stellen im Film vor der Ankunft in Nürnberg sieht man jeweils eine von insgesamt zwei Zuggarnituren durchs Bild fahren, die zwar den "Europa-Express" symbolisieren sollen, aber nicht ein einziges Fahrzeug mit ihm gemeinsam haben. Eine dieser Garnituren setzt sich sogar teilweise aus deutschen Wagen zusammen. Gesehen von: Martman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Besonders auf dem kurzen Schweizer Abschnitt wechselt der Zug sehr oft ohne ersichtlichen Grund die Fahrtrichtung. Besonders drastisch ist dies zu sehen, als das kleine Mädchen in der 1. Klasse aus dem Gangfenster blickt. Der Wagen ist von außen zu sehen, und die Landschaft müßte vor ihren Augen von links nach rechts vorbeiziehen. In der unmittelbar darauffolgenden Innenansicht wird sie vom infizierten Terroristen hochgehoben, damit sie besser sehen kann, und die Landschaft zieht auf einmal von rechts nach links vorbei. Gesehen von: Martman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Als der Zug in Nürnberg losfährt, zieht die Lok ihn rückwärts. Einige Sekunden später ist sie um 180° gedreht. Zusatz: Als der Zug in "Nürnberg" losfährt, zieht ihn eine komplett andere Lok als Sekunden später. Die Lok, mit der der Zug in Nürnberg abfährt, ist eine italienische Rangierlok der Reihe D143. Die Lok, die den Zug "hinter Nürnberg" zieht, ist die offensichtlich eigens für diesen Film grün umlackierte, normalerweise blaue französische BB-66033, die mit der D143 nur Traktionsart, Spurweite und Achsfolge gemeinsam hat. Neben der Lok wurden auch einige Wagen ausgetauscht. Der RIC-Wagen 1. Klasse an zweiter Stelle hat plötzlich elf Abteile und ist nur noch zweitklassig, der an vierter Stelle laufende zweite 1.-Klasse-Wagen wurde gar gegen einen zwölfabteiligen 2.-Klasse-Wagen derselben Familie getauscht, und anstelle des erst wenige Jahre alte Schlafwagens des Typs MU stand ab "Nürnberg" ein 1933 gebauter Schlafwagen des Typs Z im Zug. Und hinter der Lok sieht man beide Packwagen. Vorher war einer am Zugschluß eingereiht. Gesehen von: (unbekannt) | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) In den meisten Ländern haben die Züge Notfallbremsen, welche automatisch auslösen, wenn ein Wagen "verlorengeht". Es sind passive Luftdruckbremsen, d.h. sie lösen aus, wenn der Druck verschwindet. Der Druck wird durch die Lokomotive aufgebaut und per Rohr an die Wagen weitergegeben. Wird ein Wagen abgekoppelt, geht diese Verbindung und damit der Druck verloren. Der Zug würde stoppen. Gesehen von: (unbekannt) | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Die Szenen, die in der 2. Klasse spielen, zeigen eindeutig einen Großraumwagen von innen. Erstens handelt es sich dabei um einen Großraumwagen 1. Klasse, und zweitens führt der "Europa-Express" überhaupt keine Großraumwagen. Gesehen von: Martman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 110 Den Chamberlains gelingt es am Ende des Films, den roten Speisewagen in der Mitte des Zuges zu sprengen und so den 1.Klasse-Bereich hinter der Lok vom 2.-Klasse-Bereich zu trennen, bevor der Zug die Brücke befährt. Bei Einsturz der Brücke fallen aber auffällig viele Wagen in die Schlucht, nebst dem roten Speisewagen und 2 Wagen (2.Klasse) dahinter, obwohl diese beiden Wagen zusammen mit den hinteren Wagen vom Zug schon vor der Brücke abgekoppelt wurden und nicht abstürzen dürften. Wahrscheinlich sollte hier viel Dramatik aufgebaut werden, leider zu Lasten der Logik. Gesehen von: Commander | Korrigieren |
Als Basler bemerkt man, dass der Zug in Wirklichkeit in Basel abfährt. Die Amis haben ja keine Ahnung von der Schweiz: Der Zug fährt in Wirklichkeit von Basel nach Basel, macht dabei eine 180° Kehrtwendung (Wenn der Zug von "Genf" über Delemont gekommen ist, muss er in Basel die Lok an die andere Seite hängen und via Muttenz nach Liestal fahren...), fährt von Liestal (Hauptort Kanton BL) weg über die Alpen nach Polen. (Man denke sich mal die Geographie). Am Schluss fällt der vordere Teil des Zuges ins Wasser, da sieht man, was die mit unseren Staatsgeldern machen...
Gesehen von: Heimwehbasler | Korrigieren |
Als sie versuchen, einige Sachen vom Helikopter auf den fahrenden Zug herunterzulassen, wechselt die Lok günstigerweise von einer E-Lok (mit den stöhrenden Stromabnehmern) zu einer Diesellok. Unmittelbar darauf ist es wieder eine E-Lok. [Anmerkung/Korrektur: Es bleibt immer dieselbe E-lok am Zug (Re 4/4 II 11217 der Schweizerischen Bundesbahnen). Die Diesellok, die den Zug in den fahrdrahtlosen Abschnitten schiebt, ist aus gutem Grunde nicht zu sehen. Theoretisch wäre der Zug in den Augenblicken, in denen der Korb neben den Gepäckwagen gesenkt wird, antriebslos, denn die Lok ist nicht nur abgebügelt, sondern in diesen Einstellungen fehlt sogar die Oberleitung, um unmittelbar darauf wieder aufzutauchen.] | Korrigieren |
Man könnte den Hund nicht per Helikopter retten, da die Oberleitung, die die E-Loks mit Strom versorgt, im Wege wäre. [Anmerkung/Korrektur: In den Szenen, in denen der Helikopter den Hund retten soll ist keine Oberleitung vorhanden.] | Korrigieren |