Spiel mir das Lied vom Tod (1969) - Filmfehler
(Once Upon a Time in the West)
Regie:
Sergio Leone.
Schauspieler:
Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson.
Bewertungspunkte: 10 | Filmminute: 85 Mundharmonika (Charles Bronson) wird auf dem Dach des Zuges von Frank aufgegriffen und später im Zug an einen Balken gefesselt. Nachdem Frank aus dem angehaltenen Zug aussteigt, um mit einem Teil seiner Gang zu Pferde weiter zu reiten, sieht man im Wüstensand mehrfach unten links im Bild Reifenspuren eines Fahrzeugs. Gesehen von: Exhumed | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 9 | Filmminute: 47 Als die McBains beerdigt werden, wird das Seil zum Herablassen des Sarges mit in das Grab geworfen. Nach einem Schnitt auf Jill liegt das Seil auf dem oberen Teil des Sarges anders als vor dem Schnitt. Gesehen von: sumida | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 9 | Filmminute: 19 Kontinuität: Rechts vom Eingang stehen Blumen auf dem Verandageländer. Diese stehen in der Sonne, kurz darauf im Schatten. Kurze Zeit später stehen sie hinter der Veranda am Boden, um dann wieder auf dem Verandageländer zu stehen. Gesehen von: sumida | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 8 | Filmminute: 66 Als sich Morton und Frank im Zug unterhalten, kann man durch das Fenster die Landschaft vorbei ziehen sehen - mal von links nach rechts, dann wieder von rechts nach links. Gesehen von: Joerg | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 127 Als Frank (Henry Fonda) nach der Schießerei den Eisenbahnwagon betritt (bevor er Morton beim Sterben in einer Pfütze sieht), sieht man in der Mitte des Wagons einen Toten auf dem Boden liegen. Aus Franks Sicht liegt der Tote knieend nach vorne gebeugt auf dem Gesicht, die Arme nach hinten! Schnitt: Im Hintergrund Frank, vorne der Tote, immer noch knieend nach vorne gebeugt - aber beide Arme nach vorn gestreckt! Gesehen von: Obsti | |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 78 Als Wobbles zum Waggon von Morton eilt, sieht man, dass die Sonne fast senkrecht im Zenith steht; die Schatten aller Personen und Gegenstände sind extrem kurz. Es muss also etwa 12 Uhr mittags sein. Als etwa eine Minute danach Frank aus dem Waggonfenster schaut, entdeckt er Mundharmonika auf dem Waggondach, weil sich sein Schatten auf dem Boden abbildet. Dieser Schatten (inklusive Waggonschatten) ist jedoch viel zu lang. Es müssten einige Stunden dazwischen liegen, um einen solch langen Schatten zu erzeugen. Klar, dass es für Handlung 'notwendig' ist, aber es ist ein Fehler. Gesehen von: marksman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 18 Kontinuität: Zu Beginn steht ein Schaukelpferd rechts neben der Tür des McBain Anwesens. Es folgt eine Nahaufnahme von Patrick und das Schaukelpferd ist verschwunden. [Anmerkung: Die Szene, als Patrick aus dem Haus gerannt kommt, scheint nachgedreht zu sein. Die komplette Veranda ist leer.] Gesehen von: sumida | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 70 Mrs. McBain und Cheyenne sitzen am Tisch und trinken Kaffee. Sie hält eine schwarze Tasse in der Hand, die sie abstellt um das Geschirr wegzuräumen. Es stehen nun zwei schwarze Tassen nebeneinander. Kurzer Schwenk auf Cheyenne, jetzt ist nur mehr eine weiße Tasse zu sehen. Gesehen von: sumida | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 142 Kontinuitätsfehler: Als Frank dem Jungen gegen Schluss die Mundharmonika in den Mund drückt, sieht man, dass sie links oben eingedrückt ist. Beim nächsten Schuss/Gegenschuss ist die eingedrückte Stelle rechts unten, in den folgenden Einstellungen hat er überhaupt eine andere Mundharmonika ohne Dellen im Mund. Als der Junge zu Boden stürzt, fällt sie aus seinem Mund und hat die Delle wieder links oben. Gesehen von: (unbekannt) | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 23 Kontinuität: Patrick läuft aus dem Haus, nachdem sein Vater ihn gerufen hat. Rechts vom Eingang sind 3 Fässer mit Gläsern drauf zu sehen. Kurz darauf, bevor Timmy erschossen wird, steht rechts ein 4. Fass mit Gläsern. Gesehen von: sumida | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 4 In der Anfangsszene quietscht im Hintergrund das Windrad sehr langsam. Bei einer Totalen des ganzen Bahnhofs dreht sich das Windrad sehr schnell, das Quietschen ist jedoch ist immer noch langsam. Gesehen von: Dieter Stohr | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 25 Positionsfehler: Als Jill am Bahnhof darauf wartet abgeholt zu werden, geht sie zuerst zum rechten Ende des Bahnhofgebäudes, und dann bis zur Tür desselbigen zurück. Dort bleibt sie stehen und schaut auf die Bahnhofsuhr, die direkt vor ihr hängt. Sie steht also genau mittig vor dem Gebäude. Sie verharrt kurz, um zu entscheiden, dass sie sich selbst auf die weiter Suche macht. Aber nun steht sie plötzlich 20 Meter links vom Gebäude, geht wiederum darauf zu, um durch die Tür zu gehen. Gesehen von: marksman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 145 Kurz vor Schluss, als sich "Mundharmonika" (Charles Bronson) und Frank duellieren, schneidet sich Cayenne beim Rasieren auf der rechten Gesichtshälfte, als der Schuss fällt. Der Schnitt und das Blut ist eindeutig zu sehen. Noch im Haus und nach dem Duell als "Mundharmonika" (Charles Bronson) und Cayenne wegreiten und Cayenne vom Pferd steigt, ist die Wunde plötzlich von der rechten Gesichtshälfte verschwunden. Selbst Blut ist nicht mehr zu sehen. Gesehen von: GS_Konrad | |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 37 Die erste Begegnung von Mundharmonika und Cheyenne im Rasthaus. Cheyenne sieht den Revolver vor Mundharmonika auf dem Tresen liegen, und zieht ihn von ihm weg, indem er mit seinem Finger in den Abzug 'greift' (anschließend schleudert er den Revolver zurück). Hier ist ein Fehler: In der Ausgangslage sieht man die linke Seite des Revolvers oben liegen. Als Cheyenne ihn wegzieht, ist die rechte Seite oben! Er hätte also den Revolver zuerst umdrehen müssen - hat er aber nicht! Gesehen von: marksman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 10 Bei der berühmten Anfangssequenz wechseln ständig die Schatten der Akteure, der Eisenbahn und der Gebäude. Mal geht der Gebäudeschatten eindeutig zu den Gleisen, mal der Eisenbahnschatten zum Gebäude, also entgegengesetzt. Auch beim Duell und wenn Franks Freunde gehen wollen, wechselt der Schatten seine Richtung. Gesehen von: marksman | |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 24 Als Jill aus dem Zug steigt, geht sie als erstes direkt am Zug entlang einmal hin und her, jeweils mit etwa 1 Meter Abstand. Bei den beiden Bewegungsrichtungen sind die Schatten der Waggons unterschiedlich lang: Während des einen Weges läuft sie komplett im Schatten, beim anderen teilweise in der Sonne, obwohl sie den Abstand zum Zug beibehält. Gesehen von: marksman | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 2 Nachdem die drei Banditen in die Bahnstation eingedrungen sind, bietet ihnen der alte Stationsvorsteher Fahrkarten an. Er sagt: "Drei? Das macht 7 Dollar 45!" - Der Betrag ist jedoch nicht durch drei teilbar; es handelt sich wohl um einen Fehler der deutschen Dialogfassung. [Anmerkung: Im Original sagt er: "You can have 'em for Seven Dollars and fifty cent!" Ist also ein Synchro-Fehler!] Gesehen von: Wolfgang Keul | |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 137 Während des legendären Duells am Ende verändern sich ständig die Richtungen der Körperschatten der beiden Darsteller, besonders auffällig, als Frank seine Jacke auf den Boden fallen lässt. Erst zeigt der Schatten von ihm (vom Betrachter ausgesehen)nach links, in der nächsten Einstellung nach vorne. Gesehen von: Profisucher | |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 66 Im Waggon von Morton: Morton hat das Hilfsgestänge von der Decke gelassen, an dem er sich durch den Waggon hangelt. Es ist ständig zu sehen, wenn die Kamera den Deckenbereich erfasst. Als sich jedoch Morton auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch niederlässt, blickt die Kamera aus seiner Perspektive, mit leichtem Blick nach oben an die Decke: Dabei ist plötzlich das Hilfsgestänge verschwunden, wo es eigentlich zu sehen sein müsste! Gesehen von: marksman | |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 44 Als die ermordete Familie auf den Tischen liegt, sieht man den Vater mit einer Wunde auf der rechten Seite (Blut getränktes Hemd), doch es fehlt das Einschussloch. Gesehen von: Zeshi | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 84 Als Frank "Mundharmonika" im Zug antrifft und er ihn das erste Mal nach seinem Namen fragt, gibt er ihm in dieser Szene eine Ohrfeige. Zumindest in der deutschen Version hört man es dreimal, obwohl er nur zweimal zuschlägt. [Anmerkung: Auch in der Originalversion hört man drei Schläge.] Gesehen von: ServantOfSonata | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 0 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Als Cheyenne kurz vor dem Duell zwischen Frank und Mundharmonika in das Haus von Jill kommt, trägt diese eine schwarze Bluse mit einem Ausschnitt, der eine Handbreit unter dem Kehlkopf über das Brustbein von zwei dünnen schwarzen Bändchen zusammengehalten wird, die in der Mitte verknotet sind. Später bringt Jill dem am Fenster stehenden und die Duellanten beobachtenden Cheyenne Rasierzeug und warmes Wasser und die Bändchen sind nicht mehr verknotet. Inhaltlich gibt es dafür keinen Grund, weil Jill ja kein Interesse an Cheyenne hat. Der Anschlussfehler bleibt, bis Mundharmonika und Cheyenne davonreiten. Erst als Jill in der Schlußszene Wasser zu den Bahnarbeitern bringt ist das Bändchen wieder verknotet. Gesehen von: Manulos | Korrigieren |
Info: Irgendwann im Film hat Harmonica plötzlich eine Narbe über dem Auge, von der man nicht weiß, wo sie herkommt. Auf der DVD erfährt man, dass ihn eigentlich der Sheriff verprügelt hat, aber die Szene, bereits gedreht, wurde aus Zeitgründen weggelassen.
Gesehen von: Aebsn | Korrigieren |
Mundharmonikerspieler erkennen sofort:Der Fremde spielt eine sog. "diatonische" Mundharmonika, die Filmusik wird aber mit einer "chromatischen" Harmonika gespielt. Handhabung und Spielbewegungen, vor allem in der Szene, wo sich der Fremde und Cheyenne in der Kneipe zum ersten Mal treffen, korrespondieren auch nicht mit der Tonfolge und sind eindeutig gestellt.
Gesehen von: Dunderdobrazil | Korrigieren |
Das Script zu diesem Film war gerade mal 15 Seiten lang.
Gesehen von: EFC76 | Korrigieren |
Nur zur Info: In der Szene, als Mundharmonika und Frank sich für das Abschlussduell gegenüberstehen, folgt eine Rückblende. Frank geht auf einen Jungen zu, auf dessen Schultern ein Mann mit einer Schlinge um den Hals steht. Er steckt ihm die Mundharmonika in den Mund und sagt zu ihm in der englischen Originalfassung: "Keep your loving brother happy!"(bedeutet "Halt deinen geliebten Bruder bei Laune") In der deutschen Fassung ist der berühmte Satz zu hören: "Spiel mir das Lied vom Tod". Als es dann zum Duell kommt, und Frank den "Kürzeren" zieht, steckt ihm Mundharmonika die Mundharmonika ebenfalls in den Mund. Jetzt ist der berühmte Satz wieder zu hören. In der englischen Originalfassung gibt es aber an dieser Stelle keinen Dialog.
Gesehen von: Ewald | Korrigieren |
Einer der Stuntman ist der spätere Regisseur John Landis (u.a. "Kentucky Fried Movie", "Blues Brothers")
Gesehen von: RT | Korrigieren |
Filminfo: Sergio Leone wollte, das die drei Killer am Anfang von den Hauptdarstellern des Filmes "Zwei glorreiche Halunken" gespielt wird.
Lee van Cleef und Eli Wallach sagten zu, Clint Eastwood lehnte ab, da er gerade "Hängt ihn höher" drehte und wurde durch Al Mulock ersetzt. Dieser starb während den Dreharbeiten, nachdem er in seinem Kostüm aus seinem Hotelfenster gesprungen war.
Gesehen von: Hans Olo | Korrigieren |
In der ersten Einstellung des Films öffnet sich die Tür der Bahnstation nach außen. Stony (Woody Strode) tritt ein und schließt die Tür mit seinem rechten Fuß - von innen. [Anmerkung: Wer die Tür öffnet, ist nicht zu erkennen. Seltsam ist nur, dass Stony eine Tür schließt und er dann trotzdem im Freien steht. Komisch ist auch, dass jeder der drei Banditen nach dem Eindringen in den Bahnhof in einer offenen Tür steht. Welche Tür wurde denn dann nun eigentlich geschlossen?] [Anmerkung/Korrektur: Es ist eine zweiflüglige Tür. Er öffnet mit dem rechten Fuß den zweiten Flügel nach außen, sodass man ihn aus der Kameraperspektive nicht mehr sieht.] | Korrigieren |
Harmonica (Charles Bronson) hat grüne Augen. Der Junge, der ihn in der Szene mit der Mundharmonika (und seinem Bruder auf den Schultern) spielt, hat aber braune Augen. [Anmerkung/Korrektur: Diese Szenen in der Rückblende sind bräunlich eingefärbt = Stilmittel!] | Korrigieren |
Gleich zwei Löcher verschwinden auf seltsame Weise. Trotz selber Jacke ist bei Mundharmonika im Rest des Films nichts mehr von dem Einschussloch, dass er sich am Anfang unter der linken Schulter eingefangen hat, zu sehen. [Anmerkung/Korrektur: Das konnte ich nicht entdecken. In welchen Szenen genau soll das Loch denn fehlen?] | Korrigieren |
Als Jill McBain (Claudia Cardinale) am Bahnhof eintrifft, läuft sie zweimal vom Bahnsteig zum Bahnhofsgebäude. Sogar ihre Koffer werden zweimal vom Bahnsteig weggetragen, jedoch in unterschiedlichen Szenen! [Anmerkung/Korrektur: Bei 26:00 findet eindeutig ein Zeitsprung statt. Sie geht nochmal zum Zug zurück, wartet dort und da sie nicht abgeholt wird, ergreift sie die Initiative.] | Korrigieren |
Nur zur Info, noch ein Synchronisations-Fehler: In der Abschiedsszene zwischen Harmonica und Jill sagt diese im Original: "I hope you come back someday!". Daraufhin Harmonica kurz und knapp: "Someday!". In der Übersetzung wird daraus: (Jill): "Sweetwater wartet auf dich!" (Harmonica): "Irgendeiner wartet immer!". Faszinierend, nicht? Schon allein, wie man es geschafft hat aus "Someday" einen ganzen Satz zu machen – und den dann auch noch in der gleichen Zeit aus Harmonicas Mund kommen zu lassen. [Anmerkung/Korrektur: Das ist die Freiheit des Drehbuchautors und kann nicht als Fehler angesehen werden! Auch in der dt. Fassung ergibt das Gespräch Sinn.] | Korrigieren |
Als Mundharmonika vom Dach des Waggons klettert und unmittelbar danach von Frank gestellt wird, hält dieser ihm seinen Revolver vor die Nase. Man sieht eindeutig, wie der Abzug des Revolvers gespannt ist (auch ein Klicken ist zu hören). Dann geht Frank einen leichten Bogen nach links um Mundharmonika herum, immer noch die Waffe auf ihn gerichtet. In diesen Einstellungen ist zu sehen, dass der Abzug nicht mehr gespannt ist. [Anmerkung/Korrektur: Falsch: Als Frank den leichten Bogen nach links geht, kann man genau sehen, dass der Abzug gespannt ist.] | Korrigieren |
Nach dem Showdown zwischen Harmonika und Frank ist zu erkennen, dass dessen Schußwunde in Herzhöhe sich beim Zusammenbrechen mit den Stofffalten des Hemdes bewegt. Der Maskenbildner hat sich hier nicht sehr viel Mühe gemacht. [Anmerkung/Korrektur: Natürlich bewegt sich nicht die Wunde (die ist ja nicht zu sehen), sondern das Loch in seinem Hemd. Warum sollte es das auch nicht tun?] | Korrigieren |