Mission to Mars (2000) - Filmfehler
(Mission to Mars)
Regie:
Brian de Palma.
Schauspieler:
Gary Sinise, Tim Robbins, Don Cheadle.
Bewertungspunkte: 8 | Filmminute: 93 Jim bezeichnet die sich drehenden Kreise am Boden "Countdown". Ein Countdown läuft aber stets rückwärts, die durch die Kreise dargestellte Binärzahl zählt aber vom Anfangswert Null vorwärts. Es ist also ein Counter bzw. Countup (Vorwärtszähler). Gesehen von: charisma | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 31 Beim Tanz auf dem "Promenadendeck" tanzt Woody mit seiner Frau. Als er sagt: "Die letzte Gelegenheit für einen beschwingten Tanz in der Schwerelosigkeit", nimmt er seinen linken Arm hoch, und da rutscht ihm seine Armbanduhr am Handgelenk nach unten. Gesehen von: Sven | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 74 Als sie sich den genetischen Code ansehen, ist auf der linken Seite das untere Kabel fast draußen. Als die Kamera kurz auf die Personen zeigt und dann wieder auf den Monitor ist das Kabel drinnen. [Anmerkung: Gleiches ist zuvor schon in umgekehrter Reihenfolge zu beobachten, wenn sie zunächst einen Blick auf das Frequenzmuster werfen. Zuerst ist unten links ein sauberer Anschlussstecker fest eingesteckt, sogar verschraubt, dann ist er plötzlich vollkommen verdreckt und nahezu herausgebrochen, wobei die obere Schraube fehlt.] Gesehen von: Dado | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 47 Nachdem (durch die Meteoriteneinschläge ins Schiff) die Haupttriebwerke nicht mehr zünden, müsste der Film eigentlich vorbei sein! Denn zu diesem Zeitpunkt sind sie noch nicht in einem Mars-Orbit und würden deshalb einfach am Mars vorbeifliegen und ewig im All kreisen. Darauf wird im Film einfach nicht mehr eingegangen. Nachdem sie ausgestiegen sind, konnten sie einfach zum REMO herüberfliegen. Um jedoch von einem Sonnen-Orbit in einen Mars-Orbit zu gelangen, braucht man eine Menge Schub, den die Anzugdüsen niemals leisten könnten. Gesehen von: Ctkaj | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 45 Jim wird während des Druckabfalls bei ca. 20% Atmosphäre bewusstlos. Abgesehen davon, dass dies ein unrealistisch kleiner Wert ist und die Ohnmacht sehr viel früher eintreten würde: Terri hält Jim eine Atemmaske vor die Nase. Er sollte damit unabhängig von der Atmosphäre atmen können und nicht erst wieder genau in dem Moment aufwachen, bei der die inzwischen stabilisierte Atmosphäre wieder genau den Schwellenwert 20% überschreitet. (Die vom Sauerstoffgehalt unabhängige Belastung des Körpers durch den Druckabfall selbst wird zudem gar nicht thematisiert) Gesehen von: charisma | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 52 Nachdem Woody die Rettungskapsel verpasste, sieht man beim letzten Kontakt mit der Kapsel, dass Woody durch die Versuche sich fest zu halten sich mit einer deutlichen Drehbewegung von der Kapsel löst. Diese Drehung (also sein Drehimpuls) würde im All ohne Reibung nicht gebremst werden, Woody würde sich also mindestens bis zum Eintritt in die Marsatmosphäre immer weiter drehen bzw. ins Trudeln geraten. Bereits beim nächsten Schnitt hat jedoch Woody seine Drehung "verloren" und die Rettungskapsel samt der zurückgebliebenen Gruppe stabil im Blickfeld. Ab diesen Moment behält Woody konstant seine Lage im Raum bei und blickt mühelos stets in die gleiche Richtung. Gesehen von: charisma | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 32 Phil weist in der Szene um 00:32:16 ("Szene A") den Bordcomputer an, den nordöstlichen Quadranten des Basiscamps zu scannen (daraus kann abgeleitet werden, dass am Bildschirm Norden links und Osten oben ist), wodurch am Bildschirm drei Gräber erkennbar werden. Zum einen sind die Kopfenden mit den Grabsteinen dieser Gräber auf dem Bildschirm zum Basiscamp hin ausgerichtet, im Gegensatz zur Szene um 01:11:10 ("Szene B"), wo die Grabsteine an den Kopfenden vom Basiscamp wegzeigen. Zum anderen sind die Gräber in Szene B geschätzt zehn bis 15 Meter von der Wohneinheit entfernt, am Bildschirm in Szene A sind sie aber geschätzt mindestens 30 Meter davon entfernt (wenn man davon ausgeht, dass die Wohneinheit einen ungefähren Durchmesser von zehn Metern hat). Da man in Szene B im Bildhintergrund leicht rechts von der Bildmitte am Horizont die Rettungskapsel erkennen kann, ist klar, dass die Gräber - bezugnehmend auf die Himmelsrichtungen des Bildschirms von Szene A - nicht nordöstlich, sondern nordwestlich zur Wohneinheit liegen. Gesehen von: SEBER-RIDER | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 28 Fehler bei der Darstellung der künstlichen Schwerkraft: Die kreisende Kapsel erzeugt künstliche Schwerkraft. Die Personen außen bewegen sich, als wären sie dabei etwa 1g ausgesetzt. Bei der gezeigten Umdrehungsgeschwindigkeit ("Gravitationsrotation") von ca. 24 Sekunden/Umdrehung müsste der Druchmesser allerdings etwa 290 Meter betragen. Außerdem gehen die Astronauten entgegen der Drehbewegung und bleiben dabei etwa auf der Stelle (während sich der Boden unter ihnen hindurchdreht). Dabei würden sie Umdrehungsgeschwindigkeit und damit Zentrifugalkraft "verlieren", beim Hochsteigen auf der Leiter wirkt die Corioliskraft. Der Astronaut hätte Mühe, nicht nach rechts von der Leiter zu fallen. Gesehen von: charisma | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Einer der Astronauten der Rettungsmission, Woody, jagt mit dem Fangseil in der Hand der Rettungskapsel (REMO) hinterher. Er hängt das Seil zwar ein, schießt jedoch selbst übers Ziel hinaus und stürzt auf die Planetenoberfläche zu. Seine Frau zündet ihren Raketenrucksack und jagt ihm nach. Bei einem Treibstoffpegel von 50% hat sie den Point Of No Return erreicht und bremst. Woody ist verloren. Im Weltall gibt es keine Reibung. Daher behält ein sich bewegender Körper Richtung und Geschwindigkeit bei, so lange keine anders gerichtete Kraft auf ihn einwirkt. Wenn die Astronautin bei 50% Spritvorrat ihre Bremsraketen zündet, hat sie genau so viel Energie zur Verfügung, um zum Stillstand zu kommen. Für einen Rückflug zu ihren Kollegen würde der Vorrat nicht reichen. (siehe dazu Newtonsche Gesetze) [Anmerkung: Das stimmt. Der Treibstoff hätte sogar nicht einmal gereicht, um Terri zum Stillstand zu bringen, da sie sich im Marsorbit befand, was bedeutet, dass sie (wie auch Woody) sich im Gravitationsfeld des Paneten befunden hat und zu ihm hin beschleunigt wurde.] [Anmerkung/Korrektur: Der Filmfehler ist vorhanden, aber die Fehlerbeschreibung sowie die Lösung war falsch. Richtig, Terry hätte ihren Mann retten können. So wäre es gegangen: (1) Sie hätte beschleunigen können bis 25% ihres Treibstoffes verbraucht ist und sich danach zu Woody treiben lassen können. (2) Bei Woody angekommen, hätte sie weitere 25% ihres Treibstoffes verbraucht um wieder zum (relativen) Stillstand zu kommen. Aktueller Stand: 50% Treibstoff übrig. (3) Nun hätte sie zusammen mit Woody in Richtung Remo beschleunigen können, bis weitere 25% Treibstoff verbraucht sind, dann sich und Woody treiben lassen. Neuer Stand: 25% Treibstoff übrig. (4) Nun, die restlichen 25% Treibstoff für sich und Woody zum bremsen nutzen, so dass beide neben dem Remo zum (relativen) Stillstand kommen. Da es im All nichts gibt, das einen bremst, kann man sich treiben lassen. Treibstoff wird nur zur Beschleunigung und zum Bremsen benötigt, nicht für den Flug selbst. Sie benötigt zum Bremsen genausoviel Treibstoff wie sie beim Beschleunigen benutzt hat. Hätte sie beispielsweise nur mit 15% ihres Treibstoffes beschleunigt, hätte sie nur weitere 15% gebraucht um wieder zu bremsen. Die Bemerkung "sie würden zum Mars hin beschleunigt" ist ebenfalls nicht ganz korrekt. Sie befanden sich in einem Orbit um den Mars. Ein Orbit bedeutet, sie umkreisen den Mars mit dermaßen hoher Geschwindigkeit, dass die daraus resultierende Fliehkraft des Remo der Schwerkraft des Mars entgegenwirkt. Das Remo wird also gleichzeitig von der Fliehkraft Richtung All gedrückt und von der Schwerkraft Richtung Mars gezogen. Da sich die Astronauten sowie das Remo in einem Orbit befanden, waren diese beiden Kräfte ausgeglichen; und somit wurden sie nicht "zum Mars hin beschleunigt".] Gesehen von: Mr.Ed | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 93 Als sich die zweite "Tür" im Berg öffnet, nehmen die drei Astronauten ihre Helme, in denen auch die Masken und Handschuhe liegen, mit in den neu geöffneten Raum. Als sie aber wieder zurück zum Rover wollen, liegen die Helme außerhalb des Raumes im weißen Bereich. Man konnte allerdings zu keinem Zeitpunkt sehen, dass sie die Helme irgendwann abgelegt hätten. Gesehen von: Kai313 |
Filminfo: Wenn man während des Abspannes auf der Fernbedienung auf next (also nächstes Kapitel) drückt, sieht man mit etwas Geduld (letzte Szene wird fast komplett wiederholt) ein echtes alternatives Ende. Um die Überraschung nicht zu verderben, soll es hier nicht beschrieben werden.
Gesehen von: Wiebke | Korrigieren |
Als Phil im Shuttle mit m&m's die DNS seiner "Traumfrau" nachgestaltet, kreisen diese um sich herum. In der Schwerelosigkeit würden sich die Schokolinsen geradlinig fortbewegen, bis sie abgelenkt werden oder auf ein Hindernis (Bordwand etc.) stoßen. Sie können rotieren, wie es einige tun, aber nur um sich selber und nicht um andere herum, bzw. um einen gemeinsamen Mittelpunkt; hierzu hätte es ein Gravitationsfeld im Zentrum des "DNS-Stranges" benötigt.
Gesehen von: Joon | Korrigieren |
Woody dichtet im Innern des Raumschiffes ein Meteoriteneinschlagloch ab, mit einem speziellen kleinen Saugnapf, der über die Austrittsöffnung gestülpt wird. Durch den Druck wird das Loch verschlossen. Nun begibt er sich nach außen, um ein zweites Loch zu schließen. Er findet es durch die sichtbar austretende Luft. Nun verschließt er das Loch auf dieselbe Weise, wie im Innern. Das ist jedoch technisch nicht möglich, da die Kraft des Luftdruckes ja nach außen drückt. [Anmerkung/Korrektur: Doch möglich, da zum Reparaturzeitpunkt der Druck schon auf ca. 20% gesunken war, und das Loch ja auch schon mit vereister Dr. Pepper Cola verschlossen war.] | Korrigieren |
Nachdem Jim seinen Helm innerhalb des Gesichts-Berges abgenommen hat, zieht er auch seine Handschuhe aus, wobei er seinen rechten, wie vorher auch den linken, nur abzieht ohne vorher den "Schraubverschluss" des Anzugs zu lösen. Das heisst er hätte auf der Marsoberfläche garnicht überleben können, da der Handschuh nur angezogen und nicht luftdicht verriegelt wurde. [Anmerkung/Korrektur: Beim linken Handschuh dreht er den Schraubverschluss auf jeden Fall auf. Direkt nachdem er auf den Anzeigen gesehen hat das Luft vorhanden ist. Das ist sogar in Großaufnahme zu sehen. Beim rechten sieht man es nicht. Dort kann er es aber gemacht haben, als er nicht im Bild war.] | Korrigieren |
Das Basiscamp auf dem Mars hat ein Gewächshaus, welches aus Zeltplanen besteht. Mit diesen Zeltplanen könnte ein "irdischer" Luftdruck in der Marsatmosphäre unmöglich aufrechterhalten werden: Die Erdatmosphäre ist ca. 100 mal dichter, als die des Mars. Pumpt man in diese Stoffhülle genug Luft, um ohne Druckanzug darin überleben zu können, würde diese Hülle wie ein Luftballon zerplatzen. [Anmerkung/Korrektur: Die Zeltplane ist nur außerhalb. In der Szene, in der die Astronauten dann drin sind, erkennt man, dass es eine stabile Scheibe ist. Den Sinn für die Zeltplane erkenne ich dann aber trotzdem nicht.] | Korrigieren |
Nur zur Info: In der geheimnisvollen "Melodie" geben immer jeweils drei Töne die x/y/z-Koordinaten für ein DNS-Molekül an. Die Astronauten wollen nun das fehlende Chromosom dem "Gesicht" musikalisch übermitteln. Ein einziges Chromosom hat aber Millionen Moleküle! Um diese alle musikalisch "abzuspielen", würde man Wochen und Monate brauchen - Im Film brauchen sie dafür nur ca. 1 Minute... [Anmerkung/Korrektur: Das Signal, welches vom Gesicht kommt, dauert auch nur die erwähnte Minute. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die DNS-Daten in dem Signal komprimiert enthalten sind. Da das richtige Lösungs-Signal nur ein Chromosomenpaar mehr enthält, ist es nur minimal größer/länger, als das Signal welches vom Gesicht kommt. Würde Rätsel-Signal vom Gesicht die DNS-Daten unkomprimiert enthalten, würde dieses ja noch länger brauchen als die genannten "Wochen und Monate".] | Korrigieren |
Ebenfalls zu der Stelle, an der Woody der Atmosphäre zutreibt: Wie schon erwähnt, gibt es im All keine Reibung, ergo ist es egal, wie weit man fliegt, wenn man einmal in Bewegung ist (Fehler 1). Ergo hätte sie auch mit gleichem Treibstoffverbrauch bis zu Woody fliegen können. Selbst wenn der Treibstoff dennoch nicht ausgereicht hätte, und man die "filmische Realität" der Reibung im Weltall annimmt, hätten die verbliebenen Astronauten eine Staffel/Treppe bilden und sich gegenseitig rausziehen können (Fehler 2). Zu guter Letzt hat der gute Woody seiner Frau wahrscheinlich lebenslange Schuldgefühle hinterlassen, da er sich im Endeffekt das Leben nahm, weil sie ihm hinterherkam - bedenkt man die oberen beiden Aspekte (mit und ohne Reibung) schlichtweg hirnrissig! [Anmerkung/Korrektur: Das würde alles so stimmen, wenn sie sich im interplanetaren Raum befunden hätten. In diesem Fall waren sie allerdings im direkten Einflussbereich des Mars, der ja bekanntlich eine Gravitation hat, der man umso stärker ausgesetzt ist, je mehr man sich auf ihn zu bewegt. Das bedeutet, dass sich Woody immer weiter von den anderen entfernt (auch von seiner Frau), egal ob mit Antrieb oder ohne. Wäre seine Frau weiter auf ihn zu getrieben, so wäre auch sie immer mehr unter den Einfluss der Marsgravitation geraten und hätte sich damit umso weiter von den anderen und dem REMO entfernt. Somit ist die dargestellte Situation völlig korrekt!] | Korrigieren |