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Master and Commander - Bis ans Ende der Welt (2003) - Filmfehler

(Master and Commander: The Far Side of the World)


Regie:
Peter Weir.
Schauspieler:
Russell Crowe, Paul Bettany, James D'Arcy.

Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Eine entscheidende Szene des Films ist die, als Stephen (Paul Bettany) dem Captain (Russel Crowe) seine auf den Galapagosinseln gefundene Stabheuschrecke präsentiert. Diese Insektengattung existiert jedoch nicht auf den Galapagosinseln.
Gesehen von: Eikoholiker

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Als der Doktor von dem Mitglied der Mannschaft angeschossen wird, ist er vor Schmerzen ganz bleich. In der Szene, in der er in der Hängematte liegt, sieht man durch eine zu tiefe Kameraeinstellung deutlich, wo die Schminke aufhört und die "normale" Hautfarbe anfängt.
Gesehen von: Loreley

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 96
Als der Doktor auf der Gegenseite der Insel das französische Schiff entdeckt, sind die Toppsegel gebläht, während die frz. Fahne (vom Fahrtwind) nach hinten flattert.
Gesehen von: franxinatra

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Bewertungspunkte: 5  |  Filmminute: 72
Als die Surprise in der Flaute liegt, sind zwischen dem 2. Mast und dem Besan verschiedene Flaggen aufgehängt. Unter anderem die Flaggen von Schottland und dem Deutschen Kaiserreich (Schwarz-Weiß-Rot). Die Schottische Flagge existierte in der gezeigten Form 1804 bereits, die Deutsche nicht (1866 als Flagge des Norddeutschen Bundes eingeführt, 1871 als Flagge des Kaiserreichs übernommen). [Anmerkung/Korrektur: Das sind keine Nationalflaggen, sondern die Flaggen des Flaggenalphabets. Genaugenommen handelt es sich um die Flaggen des Marryat-Signalcode. Dennoch handelt es sich hier um einen historischen Filmfehler, denn diese Flaggencode wurde erst 1817 erfunden, der Film spielt aber schon 1805.]
Gesehen von: Charly

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Das im Film benutzte Tauwerk wurde eigens für diesen Film hergestellt. Heutige Schiffstaue werden alle rechtsgedreht hergestellt, doch zur Zeit der Handlung, wurden die Taue noch links gedreht. Grundsätzlich entspricht jedes Ausrüstungsdetail historischen Vorgaben.
Gesehen von: M
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Immer wenn jemand gestorben war, spielten der Kapitän und seine Entourage auf ihren Streichinstrumenten die "Variationen über ein Thema von Thomas Thallis" von Ralph Vaughan Williams. Tallis` war ein englischer Barockkomponist, hätte also - abgesehen davon, dass man sich damals ganz und gar nicht mit Barockmusik befasste (die erlebte ihre Renaissance erst mit der Wiederentdeckung durch romantische Komponisten) - 1804 durchaus gespielt werden können. Vaughan Williams jedoch, und dessen Werk wurde gespielt, ist ein Komponist des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sein Werk konnte also noch nicht bekannt sein.
Gesehen von: anon.
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Als Peter Callamy das Floß besteigt, dass die Franzosen ablenken soll, hat er keine Zündhölzer oder ähnliches dabei, womit er die Kerzen in den Lampions hätte anzünden können - er "knipst" sie ganz einfach an. [Anmerkung/Korrektur: Sie sind schon an Bord angezündet worden, er entfernt lediglich eine Stoffabdeckung, um die Lampen sichtbar zu machen.] Korrigieren
Captain Aubrey hat ein Buch von Lord Nelson. Dieses Buch existiert tatsächlich, allerdings wurde es nicht vor 1806 veröffentlicht. Der Film spielt 1804. [Anmerkung/Korrektur: Es existieren keine Informationen zu diesem Buch. Lord Nelson hat auch vor seinem Tod im Jahre 1805 viele siegreiche Schlachten geschlagen und war bei den Briten beliebt. Es kann durchaus sein, dass so ein Buch vor 1806 existiert hat.] Korrigieren
Als das britische und französische Schiff zum Kampf aneinander vorbeisegelt, sieht man in der Totalen, dass die Flaggen jeweils mit dem "Fahrtwind" wehen. Dies ist jedoch bei Segelschiffen nicht möglich. [Anmerkung/Korrektur: In der Tat wird ein Wimpel oder eine Flagge die an einem Segelschiff befestigt ist vom sog. "Fahrtwind" sichtbar abgelenkt (bei allen Kursen ausser "vor dem Wind"). Fährt nun das Schiff z.B. einen halb- oder am-Wind-Kurs zeigt die Flagge aus der Sicht des Schiffes nach schräg hinten windwärts und um so mehr nach hinten, je höher es am Wind fährt. Dies ist z.B. bei der ersten Kampfszene von M&C der Fall: die Tricolore der Acheron weht schräg nach hinten und steuerbord (dies sieht man am deutlichsten in der Einstellung die beide Schiffe parallel von vorne bzw. hinten zeigt).] Korrigieren
In der letzten Szene des Films spielen der Doktor und der Captain gemeinsam ein Musikstück. Der Captain hält seine Geige erst wie eine Gitarre und zupft daran. Als er dann zum Bogen greift, um die Geige normal zu spielen, hört man immer noch, wie sie gezupft wird. [Anmerkung/Korrektur: Das ist nicht zwingend ein Fehler. Wenn normalerweise eine Geige gezupft wird, dann wird sie, wie beim Spiel mit dem Bogen, zwischen Schulter und Kinn eingeklemmt. Mit der linken Hand werden die Töne "gegriffen" (d.h. die Finger an der richtigen Stelle auf die Saite gedrückt), mit der rechten Hand wird der Bogen geführt. Die rechte Hand kann aber auch schnell zum Zupfen wechseln. Es ist also durchaus möglich, dass der Captain erst mit dem Bogen spielt und dann wieder zupft.] Korrigieren