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Imitation Game – Ein streng geheimes Leben, The (2014) - Filmfehler

(Imitation Game, The)


Regie:
Morten Tyldum.
Schauspieler:
Keira Knightley, Benedict Cumberbatch.

Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 13
Als die Mathematiker sich die Enigma-Schlüsselmaschine ansehen, kann man genau erkennen, dass es eine sogenannte 3-Walzen-Enigma ist. Turing sagt beim Betrachten aber etwas von 5 Walzen. In einer kleinen Schachtel daneben liegen zwar noch einige Walzen, aber die gezeigte Maschine hat oben nur 3 Schlitze, aus denen die Walzen herausschauen. Folglich können auch keine weiteren eingebaut werden. Es ist also definitiv eine 3-Walzen-Enigma.
Gesehen von: Fotocebulon

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 8
Als Alan Turing 1939 nach Bletchley Park kommt, steht er vor dem großen Tor, reicht einen Passierschein an den Wachsoldaten und wird eingelassen. Dann schwenkt die Kamera auf ein Schild in einiger Entfernung vor dem Tor, auf dem "Bletchley Radio Manufacturing" steht, darüber sieht man Äste einer Rosskastanie, deren Blätter deutlich von der Rosskastanienminiermotte befallen sind - die aber erst um 1990 in Mitteleuropa einwanderte.
Gesehen von: ENIGMA

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Bewertungspunkte: 5  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Hugh Alexander beschimpft Turing, weil er angeblich nichts zur Arbeit beitrage, während die anderen bereits Erfolge vorweisen könnten, unter anderem durch die Anwendung der sogenannten Häufigkeitsanalyse. Diese Methode funktioniert tatsächlich, aber nur, wenn jeder Klartextbuchstabe immer mit demselben Geheimtextbuchstaben verschlüsselt wird. Das besondere an der Enigma war aber die Tatsache, dass man mehrfach denselben Buchstaben hintereinander eingeben konnte, aber jedes Mal ein anderer als verschlüsselter Text herauskam. Insofern bringt die Häufigkeitsanalyse in diesem Fall nichts. [Anmerkung/Korrektur: Das muss kein Fehler sein, möglicherweise irrt sich Alexander einfach, schließlich ist nicht er, sondern Turing das Genie!] [Anmerkung/Korrektur: Es ist ein Fehler. Hugh Alexander ist einer der fähigsten Mahematiker und Mitglied einer kleinen Gruppe, die er selber als "die besten Kryptografen Englands" bezeichnet. Insofern kann er sich da nicht irren. Das von mir aufgeführte Argument hinsichtlich der Häufigkeitsverteilung ist kryptographisches Grundwissen und das sollte ein Mathematiker, noch dazu einer, der als Codeknacker arbeitet, draufhaben. Es hat also auch nichts damit zu tun, dass nicht er, sondern Turing das Genie ist.]
Gesehen von: Fotocebulon

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Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Als Alan Turing ziemlich gegen Ende des Films Joan seine Homosexualität gesteht, sieht man ihn abwechselnd mal von vorne, mal von hinten. In den meisten Ansichten von hinten hat er auf der rechten Schulter einen deutlich sichtbaren braunen Krümel auf der Jacke. In einer der Szenen ist der Krümel verschwunden, danach ist er wieder zu sehen.
Gesehen von: Fotocebulon

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Die Szene ganz zu Beginn, als Alan das Cyankali auf dem Boden zusammenkehrt, sowie später etwa in der Mitte des Films, als er Äpfel an seine Kollegen verteilt, haben eine tiefere Bedeutung. Alan Turing nahm sich durch einen mit Cyankali vergifteten Apfel das Leben, was zuletzt auch in einer Szene gezeigt wird. Leider fiel diese Szene jedoch dem Schnitt zum Opfer...
Gesehen von: der_michi
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