Duell - Enemy at the Gates (2001) - Filmfehler
(Enemy at the Gates)
Regie:
Jean-Jacques Annaud.
Schauspieler:
Jude Law, Ed Harris, Rachel Weisz.
Bewertungspunkte: 8 | Filmminute: 12 Bei dem ersten Sturmangriff der Roten Armee ist am rechten Bildrand das Steady-Cam-Team kurz zu sehen! (Da es sich bei dieser Szene um einen sehr aufwändigen Multicamshoot handelt, bleibt sowas nicht aus.) [Anmerkung: Zu sehen bei 0:12:00 (DVD).] Gesehen von: Hobbyteam | |
Bewertungspunkte: 8 | Filmminute: 5 Die Landkarte, die die Eroberungen der Nazis zeigt, stimmt nicht nur bezüglich der Schweiz nicht, sie ist gänzlich falsch. Die richtige Abfolge wäre Polen - Dänemark - Norwegen - Niederlande - Belgien - Frankreich - Jugoslawien - Griechenland - Sowjetunion. Auf der Karte dringen die Deutschen etwa in die Sowjetunion vor, noch ohne Griechenland besetzt zu haben, und faktenwidrig bis in die Türkei. Außerdem ist die Ukraine als selbständiger Staat eingezeichnet. Gesehen von: KnightMove | |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 16 Kommissar Danilov übergibt sich im Brunnen. Erbrochenes befindet sich auf seiner rechten Hand. Im nächsten Schnitt ist es weg, und als er dann das Gewehr nimmt, ist es wieder da. Als er das Gewehr anlegt, ist es wieder weg. Gesehen von: Flo | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 95 Als Major König seine Erkennungsmarke abgeben muss, überreicht er dem General ebenfalls seinen Halsorden, den er als "Eisernes Kreuz" bezeichnet. Hierbei handelt es sich aber um das "Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern", welches dem Eisernen Kreuz nicht im Entferntesten ähnelt. [Anmerkung/Korrektur: Es ist auch nicht das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern. Es ist das normale Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern, welches im 2. Weltkrieg millionenfach verliehen wurde. Man kann die beiden Stufen an der Aufhängung unterscheiden.] [Anmerkung/Korrektur: Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern wird nicht als Halsorden getragen, sondern nur am Verleihungstag und dann nur noch der Bandstreifen im Knopfloch der Feldbluse. Nur das RK des KVK und das RK des Eisernen Kreuzes sind WK2 Orden, die als Halsorden getragen werden. Also ein Filmfehler!] Gesehen von: Flo | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Die im Film dargestellten russischen Panzer sind T34/85 und wurden erst 1944 eingeführt. Die Schlacht von Stalingrad hat aber im Winter 1942-1943 stattgefunden. [Anmerkung/Korrektur: Die russischen Panzer im Film sind keine T34/85, sondern T34/76 (der T34/76 hat einen kleineren Turm als der /85)! Das passt zeitlich auch, da die T34/76 schon 1940 gebaut wurden.] [Anmerkung/Korrektur: Zwischendurch sieht man ganz klar einen zerstörten T34\85 (an Blende und Kommandantenkuppel erkennbar).] Gesehen von: GnomeRanger | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 4 Man sieht am Anfang, wie an den Zug nach Stalingrad (1942) eine Panzerlok angekoppelt wird. Sie trägt oben drauf 2 Panzertürme, die einwandfrei von einem T 34/85 stammen (langes Kanonenrohr). Dieser Typ kam aber erst viel später zum Einsatz. Gesehen von: Fotocebulon | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 45 Auf dem Weg zum russischen Hauptquartier ist Vassilis Wunde an der Stirn anfangs nicht versorgt und blutet. Im Verlauf des Gesprächs mit Danilow ist sie aber auf einmal mit kleinen Bandagen und Pflastern versorgt! Gesehen von: John Maynard | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 7 | Filmminute: 15 Als am Anfang die Deutschen in den Brunnen auf die Toten schießen, haben die MP40 eine zu hohe Schussrate, die fast der russischen PPSh gleicht. Gesehen von: BlaxXxer | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 15 Als sich Danilov in den Brunnen gerettet hat, legt er sich zwischen die toten Soldaten um nicht aufzufallen. Bei den Toten kann man jedoch aufsteigende Atemwolken sehen. Gesehen von: michi | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 16 Kommissar Danilov im Brunnen: Als er einem der Gefallenen das Gewehr abnimmt, ist der Ladehebel geschlossen. Der Kommissar nimmt das Gewehr zum Anlegen hoch, und der Ladehebel zeigt nach oben. Nach dem Umschnitt im Anlegen ist der Ladehebel wieder geschlossen, obwohl es eine fließende Bewegung ist. Gesehen von: Flo | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 20 Der Text auf dem ersten Flugblatt über Zaitsev weicht sehr stark von dem Gesprochenen vom Kommissar ab. Auch wenn dies (die deutsche) eine synchronisierte Fassung ist, so hätte man sich doch besser (gerade für die deutsche Fassung) an den Originaltext vom Flugblatt halten sollen. Gesehen von: Flo | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 5 Am Anfang des Films, als die Weltkarte gezeigt wird und alle Staaten Europas "überflutet" werden, "färbt" sich auch die Schweiz, was ein geschichtlicher Fehler ist. Gesehen von: Hannibal | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 20 Beim Drucken des ersten Flugblattes sind 4 durchgestrichene Helme zu sehen. Als Vassilij es nachher in der Hand hält, sieht man hingegen 5 durchgestrichene Helme. Gesehen von: Outlaw | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 13 Bei der ersten Schlacht um Stalingrad sieht man, wie die neuen sowjetischen Truppen eingesetzt und sofort von den deutschen Soldaten erschossen werden. Dort sieht man, wie ein sowjetischer Soldat von einer MG 42 getroffen wird. Man sieht, dass sich eine große Wunde am linke Bein bildet und auch als er hingefallen ist, sieht man, dass er sich den Kopf hält und dann stirbt. Als dann der Rest der sowjetischen Soldaten zurück will, werden sie von ihren eigenen Leuten erschossen, weil sie ihr Land verraten haben. Die Truppe, die den Befehl haben, ihre eigenen Leute zu töten, haben auch ein Maschinengewehr, eines des Systems Maxim. Man sieht, dass sie damit die eigenen Soldaten erschießen und man erkennt, dass auch der Soldat, der schon vorher von den Deutschen erschossen wurde, jetzt nochmal von den eigenen Truppen erschossen wird. [Anmerkung/Korrektur: Zu sehen bei 0:12:32 und 0:13:31. Das ist auch nicht der einzige Soldat, der mehrmals getötet wird. Zwei Soldaten werden glatt viermal erschossen.] Gesehen von: Sniper | |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Der Kommissar trägt eine entspiegelte Brille. Die dürfte es damals noch nicht gegeben haben. Besonders gut zu erkennen, als er selbige neu bekommen hat und nach der Rangelei mit Wassili putzt. Hierbei gibt es die typischen blauen Reflexionen einer Vollentspiegelung auf den Gläsern. Gesehen von: hans9107 | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Als Wassilli auf dem Empfang zu seinen Ehren im russischen HQ die Doppeltüren öffnet, erklingt im Hintergrund laut und deutlich die sowjetische Nationalhymne. Diese gab es aber erst ab 1944, davor war die "Internationale" die Hymne der SU. [Anmerkung/Korrektur: Das Lied existiert seit 1936 mit anderem Text und war die Parteihymne der KPdSU. Ist doch passend für einen Empfang eines Mitglieds des Politbüros der KPdSU wie Chruschtschow.] [Anmerkung/Korrektur: Der Text stimmt aber nicht, es ist ganz klar die Hymne der Sowjetunion und nicht die Hymne der KPdSU!] Gesehen von: Honky | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 5 Der Zug mit den Panzerwaggons am Anfang wird von einer Reko-Dampflok der BR 52 gezogen. Gut zu erkennen an dem trapezförmigen Mischvorwärmer vor dem Schornstein. Das sind gleich zwei Fehler: Erstens haben die Russen die 52er erst nach dem Krieg bzw. beim Rückzug der Deutschen als Reparation bekommen, und zweitens wurden die Loks erst in den späten 70ern in der DDR rekonstruiert. Gesehen von: Roland | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 6 | Filmminute: 6 Als die russischen Soldaten in Stalingrad eintreffen und vom Zug in die Boote getrieben werden, feuern die Politkommissare ihre Revolverrequisiten in die Luft ab! Zwar sind sich bewegende Spannhähne zu erkennen, jedoch sind weder Mündungsfeuer noch Geschossgase oder ähnliches zu sehen! Gesehen von: JerryM. | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 24 Chruschtschows Ansprache: Während er von den Angetretenen verlangt, dass mehr "Mumm" gezeigt werden soll, dreht er sich in einiger Entfernung zur Front der Angetretenen um. Im nächsten Schnitt steht er unmittelbar vor einem der Angetretenen. Gesehen von: Flo | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 39 Wassili und seine Begleiterin schleichen durch das Kaufhaus, auf der Suche nach der "Hundemarke" ihres Opfers. Dabei sind immer wieder Schaufensterpuppen zu sehen, die man so leider nicht gelten lassen kann. Grund: Sie sind viel zu modern! Dies wird besonders deutlich in dem Schnitt, wo Major Königs Stiefel zu sehen sind. Das da ein Frauen- und ein Männerfuß an einer Puppe verbaut wurden, ginge ja noch... aber die modellierten Adern auf dem Spann sind dann doch zuviel des Guten. Gesehen von: Hobbyteam | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: 33 Das Hauptquartier der 6. Armee in Stalingrad wird fälschlicherweise als "Oberkommando der Wehrmacht" bezeichnet. Gesehen von: KnightMove | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 5 | Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig) Auf dem Bahnhof stehen Signale deutscher Bauart. Zu sehen kurz vor dem "Showdown". Gesehen von: Roland | Korrigieren |
Bewertungspunkte: 4 | Filmminute: 74 Als Tanja Wassili zu Hilfe eilt, während er in der Fabrik von Major König festgehalten wird, tobt vor der Fabrik ein schwerer Kampf der Infanterie. Dabei sieht man eine heftige Explosion nach Panzerbeschuss. Die gleiche Explosion ist wenige Minuten zuvor bereits einmal gezeigt worden, als Wassili in die Fabrik schleicht. Gesehen von: Maetze | Korrigieren |
Zusatzinfo: Das Absehen des russischen und des deutschen Zielfernrohres unterscheidet sich grundlegend. Wäre es historisch korrekt abgebildet worden, hätten sowohl Major König als auch Zaitsev mit einem Ansehen 1 im Zielfernrohr gezielt. Somit bei Zaitsev richtig und bei Major König falsch, da auf dem K98, den er benutzt, sicher ein Zeissglas montiert war. Nehmen wir hier mal an, dass der Regisseur dies tat, damit man deutlich unterscheiden kann, durch welches Zielfernrohr gerade geschaut wird.
Gesehen von: Schorse | Korrigieren |
Als Wasili Zaitsev und Koulikov zusammen mit einem dritten Scharfschützen auf die "Jagd" nach Major König gehen, erzählt Koulikov, dass er König kennt, weil er 15 Monate unter ihm in Deutschland ausgebildet wurde. Er sagt sinngemäß: "Ich wurde damals in Zossen in Deutschland ausgebildet, als die Fritzen noch unsere Freunde und unser Stalin und deren Adolf noch dicke Freunde waren." Das ist natürlich historischer Unsinn, da es eine Deutsch-Sowjetische Zusammenarbeit nur während der Weimarer Republik gab und diese dann 1933 von Hitler beendet wurde (auch nach dem Nichtangriffspakt 1939 gab es keine derartige Zusammenarbeit). Ohne den letzten Satz mit "Stalin und Adolf" hätte es durchaus stimmen können, so ist es aber ein Fehler.
Gesehen von: Lupi82 | Korrigieren |
Nur zur Info: Abgesehen davon, dass Major König eine fiktive Person ist, gab es in der Wehrmacht bzw. im Dritten Reich keine Scharfschützen im Offiziersrang. Selbst Matthäus Hetzenauer, der erfolgreichste deutsche Scharfschütze mit über 300 bestätigten Abschüssen und Träger des Ritterkreuzes, war nur Gefreiter. Die Arbeit des Scharfschützen galt als unritterlich und war deshalb nur den niederen Rängen vorbehalten.
Gesehen von: Christian Lorkowski | Korrigieren |
Der Wolf reißt das Pferd: In einer Szene sieht man (im Standbild) wie ein ausgestopfter Wolf oder Hund am Pferd angebunden ist und es also nicht der "wilde Wolf" ist, der sich am Pferd zu schaffen macht. [Anmerkung/Korrektur: Es handelt sich ganz sicher um den "bösen" Wolf aus der Pretitlesequenz. Der von einem Tiertrainer bereitgestellte Wolf durfte hier mal richtig zubeißen. An einem Ledergeschirr/Schürze (dem Schimmel, zum Schutz vor Verletzung umgeschnallt) war ein Stück rohes Fleisch befestigt.] | Korrigieren |
Ganz am Ende, wo der Major stehend erschossen wird, kann man in Zeitlupe sehen, dass das Geschoss, welches ihn an der Stirn trifft, eine Farbkugel (oder ähnliches) ist. König schließt auch die Augen, bevor ihn die Farbkugel trifft. [Anmerkung/Korrektur: Major König schließt seine Augen, weil er erkennt, dass er in wenigen Sekunden tot sein wird! Zum Schuss selber: Es handelt sich nicht um eine Farbkugel , sondern um reine CGI-Technik! Außerdem geht der "Schuss" im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge. (Einzelbildschaltung zeigt das ganz deutlich.)] | Korrigieren |
In der Anfangssequenz zielt der junge Vasilij mit einem mit Fell umspannten Gewehr. Da dieses Gewehr kein Zielfernrohr hat, müsste er über Kimme und Korn zielen. Das Fell verdeckt aber die Sicht von der Kimme zum Korn. Kein Wunder, dass er nicht trifft. [Anmerkung/Korrektur: Erstens ist das kein Fell, sondern Jutetuch, anschließend mit Kunstschnee bestreut. Und zweitens war es absolut möglich Kimme und Korn zu sehen, ich habe persönlich darauf geachtet und es geprüft, als wir das Gewehr mit dieser Tarnung umwickelt habt.] | Korrigieren |